Nach dem Frühstück waren wir nochmal in der Kathedrale, dort haben wir Birgit getroffen und nett geplaudert. Es ist schon phänomenal, dass man in Santiago die anderen Pilger irgendwie immer
wiedersieht.
Unser Auto haben wir ein Weilchen suchen müssen. Das Parkhaus hatte unzählige Eingänge und Treppen und das Ticket musste in einem Stockwerk bezahlt werden, das nicht existierte.
Wir hatten uns unterwegs Churros mit heißer Schokolade (so gut, aber nur in Maßen genießbar!) geholt. Waren also gut versorgt.
Aber geschafft, und los ans Ende der Welt! Das haben wir rückwärts aufgezogen. Das Ende des Jakobswegs ist ja eigentlich am Cap Finisterre, aber Muxia ist sozusagen das Ende des Endes. Dort steht
die Kirche „Virgen de Barca“ direkt am Meer. Davor liegt ein Steinsegel, mit dem die heilige Jungfrau der Sage nach übers Meer gesegelt ist. Wer neun mal drunter durch krabbelt hat angeblich nie
mehr Rheuma oder Nierenleiden. Da wir ja kein Risiko eingehen wollen, haben wir das natürlich gemacht.
Entlang der Küste sind wir weiter nach Finisterre gefahren, wohnen in einem Hotel am Strand und hatten leider das schlechteste Essen der Reise. (Sind noch verwöhnt von gestern).
Aber dann sind wir zum Sonnenuntergang zum Cap de Finisterre gefahren und es war zwar ein bisschen wolkig, aber trotzdem sehr
schön.
Eine komische Vorstellung, dass als nächstes Amerika kommt!
Fazit: auch am Ende der Welt geht der Weg weiter
Tipp des Tages: wenn irgendwie möglich, dann schaut euch Finisterre und Muxia an!
Schritte: nur 9695! Aber der Regen war im Auto viel angenehmer, als mit Rucksack auf dem Rücken.
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