Portomarin - Palas de Rei

Der Tag heute war viel netter zu uns. Gestern ist wohl kein Maßstab. Leider waren Rucksäcke und Schuhe heute morgen noch nicht trocken, die würden erst noch geföhnt, bevor wir los sind. 
Dann hatten wir bald einen kleinen Schock, weil wir uns wie auf einem Pilger-Highway fühlten. Es gab fast Stau, so viele Menschen liefen hintereinander her. Furchtbar. Echt viel zu viel. Eigenartigerweise waren die alle plötzlich weg und wir wieder fast allein. 
Beim Kaffee haben wir Laura aus Irland getroffen, die schrecklich hektisch mit schmerzendem Knöchel aufsprang, um schnell weiter zu kommen. Wir haben sie bald wieder eingeholt. 
Dann haben wir noch Gabriel aus Rio de Janeiro wieder gesehen, den wir schon im Schnee kennengelernt hatten und der sich freute, uns wieder zu sehen. Ihm erzählte ich von einem Engländer, der mich im Schneesturm fragte, ob alles ok ist. Ich sagte: I don‘t like the weather, I don‘t like the way, but I enjoy life! Gabriel war so begeistert, dass ich es aufgeschrieben habe. Vielleicht lässt sich das Foto noch hochladen. 

So verging die Zeit ziemlich schnell und nur die letzten Kilometer waren nochmal hart wegen schmerzender Blasen an Lisas Füßen. 

Aber wir sind gut in Palas de Rei angekommen, haben die Schokoladen-Vorräte auffüllen können und alles ist gut. 

Fazit: plaudern lenkt ab!
Tipp des Tages: wähle gewissenhaft die Zeit für deine Reise aus. An Ostern ist viel los!
Strecke: Portomarín bis Palas de Rei, etwa 24km
Wetter: nur kurz Regen. Manchmal sogar Sonne!
Schritte: 36056. das hätte ich nicht gedacht!!!

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